Die Aktien der Konzerne von Siemens, SAP und DHL geraten am Mittwoch an der Börse unter Druck. Das belastet die Papiere und diese Belastungen aus den USA drohen bald.

Die Dax-Werte Siemens, SAP und DHL sind am Mittwoch bei Anlegern ins Blickfeld gerückt wegen eines Berichts über mögliche Vergeltungsmaßnahmen der Vereinigten Staaten. Kursverluste gab es vor allem bei DHL mit minus 1,1 Prozent, während die Siemens-Aktien 0,8 Prozent verloren. SAP konnte sich dem entziehen: Der Kurs der Papiere blieb auf dem Niveau vom Vortag.

Schocknachricht für Siemens, SAP und DHL

Wie es in einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters heißt, droht die US-Handelsbehörde USTR nach einer Anfang Dezember verhängten EU-Strafe gegen die Kurznachrichten-Plattform X mit einem Gegenschlag, wobei neben den drei deutschen Konzernen auch der Musikstreaming-Dienst Spotify als mögliche Zielobjekte genannt wurden - als Ausgleich für die angebliche Benachteiligung von US-Firmen, während Europäer in den USA frei agieren könnten.

Ein Händler sah darin einen belastenden Faktor, wobei er vor allem den Softwareriesen SAP nannte. Dessen Aktien stehen 2025 aber mit einem Abschlag von 12,5 Prozent deutlich schlechter da als Siemens mit einem Anstieg um ein Viertel. Die Titel von DHL haben in diesem Jahr bislang sogar 36 Prozent gewonnen.

So geht es mit den Aktien weiter

Keine guten Nachrichten also für die drei DAX-Konzerne, und gerade für SAP könnten sich die belastenden Meldungen besonders stark auswirken. Der Titel befindet sich seit einigen Wochen unter Druck und droht unter die psychologisch wichtige Marke von 200 Euro zu rutschen.

Die Aktien von Siemens und der DHL befinden sich derweil trotz der schlechten Nachrichten weiterhin im Aufwärtstrend.

Enthält Material von dpa-AFX

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