Der Nettoverlust sank auf 2,4 von 6,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Kölner Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Bereinigt erreichte Ströer unter dem Strich einen Gewinn von 4,5 Millionen Euro, 4,4 Millionen Euro mehr als vor Jahresfrist.

Bereits Ende April hatte Ströer von einer Steigerung des operativen Ergebnisses (operational Ebitda) um 60 Prozent auf 26 Millionen Euro und einem Umsatzplus von elf Prozent auf 162 Millionen Euro berichtet und die Prognose für das Gesamtjahr hochgeschraubt. Der Vorstand rechnet nun mit einem organischen Erlösanstieg im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich sowie einem operativen Gewinn von mindestens 180 Millionen Euro.

Ströer bestückt etwa Bushaltestellen oder Plakatwände mit Werbung und bespielt digitale Bildschirme in Bahnhöfen mit Reklame. 2013 stiegen die Kölner in die Online-Werbung ein und bieten diese im Paket mit Außenwerbung an, die sie mit JCDecaux dominieren. Ströer verhandele mit den gleichen Werbetreibenden wie zuvor, ziehe aber als größere Firma mit Außen- und Onlinewerbung einen größeren Anteil der Budgets auf sich, hatte Strategiechef Christian Schmalzl erklärt.

Reuters