Die Urteilsverkündung im Prozess Ripple gegen die SEC rückt immer näher. Doch welche Folgen hätte es eigentlich, wenn das Gericht für die Aufsichtsbehörde entscheidet?

Es ist nun mehr als zwei Jahre her, seit die SEC die Kryptowährung Ripple (XRP) angeklagt hat. Hintergrund sind Vorwürfe des unregulierten Wertpapierhandels aus dem Jahr 2013, da die amerikanische Aufsichtsbehörde XRP und andere Kryptowährungen als Wertpapier und nicht etwa als Rohstoff oder digitales Asset klassifiziert.

Zwischen April und Mai diesen Jahres wird nun ein Urteil gegen die Krypto-Plattform erwartet, dass einige Folgen für die Zukunft des gesamten Krypto-Space in den USA und damit auf der gesamten Welt haben dürfte. Doch was passiert eigentlich, wenn Ripple den Prozess verliert?

Die Angst geht um

Seit mehr als zwei Jahren geht nun diese Angst um, die sich nicht zuletzt im Kurs von XRP niedergeschlagen hat. Sollte Richterin Torres tatsächlich für die SEC entscheiden, so wird es zwar sicherlich noch ein Revisionsverfahren geben, aber der Schaden für den Krypto-Space wäre längst getan.

So hat bereits der Ripple-CEO angekündigt, bei einem negativen Ausgang des Prozesses das Land zu verlassen, wobei sicherlich andere Projekte folgen werden. Dies dürfte aber nicht nur massive Kursstürze zur Folge haben, sondern auch bezwecken, dass einige Kryptowährungen ihren wichtigsten Markt verlieren.


Neben XRP: Kandidaten für die Anklagebank

Dazu kommt, dass das Urteil als Präzedenzfall vor Gericht herhalten könnte und es so der SEC möglich machen würde, auch andere große Projekte vor Gericht zu zerren. Beobachter haben sogar schon ein nächstes Ziel der SEC ausgemacht: Ethereum.

Fällt das Urteil also nicht zugunsten von XRP aus, dürfte es einiges an Bewegung im ohnehin schon stark angeschlagenen Krypto-Sektor geben. Aber welche Möglichkeiten haben eigentlich Anleger sich vor einem solchen Urteil zu schützen?

Bitcoin macht’s möglich

Für die meisten, die nicht zu hart von diesen Entscheidungen getroffen, aber weiter in Krypto investiert sein wollen, ist Bitcoin die beste Alternative. Die Mutter aller Kryptowährungen hat weder ein anklagbares Board, noch wird BTC in den USA als Wertpapier (sondern als Rohstoff) klassifiziert.

Bitcoin, der weithin durch die amerikanische Bevölkerung durchgedrungen ist, hätte also gute Chancen einen solchen Sturm unbeschadet zu überstehen, wie wir es auch bei den letzten große (und sehr negativen) Ereignissen im Krypto-Space erlebt haben.

Und auch aus diesem zusätzlich Grund könnte für Bitcoin ein sehr gutes Jahr anstehen.

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