In einem Jahr bis zu 13,84 Prozent Zinsen verdienen. Das geht jetzt mit einer Aktienanleihe auf adidas. Worauf Anleger achten sollten und für wen sich dieses Produkt lohnt.

Denn mit der Aktienanleihe auf Adidas mit der WKN: HS468Z können Anleger sichere 11 Prozent Zinsen p.a. mit der Aktie des Sportartikelherstellers verdienen. Weil die Adidas-Aktie seit Auflage des Produkts im Kurs etwas gefallen war, können Anleger jetzt sogar bis Anfang nächsten Jahres insgesamt bis zu 13,84 Prozent Rendite erzielen. Und das funktioniert so:

Bis zu 13,84 Prozent Rendite mit Aktienanleihe auf Adidas

Bei einer Aktienanleihe ist es wichtig, wie hoch der Kurs am Bewertungstag ist. Die Zinsen bekommen Anleger zwar auf jeden Fall zurückgezahlt - es sei denn der Emittent geht in der Zwischenzeit pleite. Doch ob man auch das investierte Kapital vollständig zurückbekommt oder nur einen Teil davon, darüber entscheidet der Basispreis. 

Bei der Aktienanleihe von Adidas wird es also am Bewertungstag 17.01.2025 wichtig: Notiert der Kurs der Adidas-Aktie dann auf oder über dem Basispreis von 165 Euro, so erhalten Anleger neben den 11 Prozent Zinsen auch das Kapital vollständig zurück. Notiert der Kurs allerdings an diesem Tag unter dem Basispreis, so gilt laut dem Emittent HSBC folgendes: "Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird der Basiswert am Rückzahlungstermin in der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückten ganzzahligen Anzahl geliefert. Soweit das Bezugsverhältnis Bruchteile enthält, führen diese zusätzlich zu einer Ausgleichszahlung." 

In diesem Fall könnte ein Verlust entstehen, wenn die Zinsen nicht den Kursverlust decken und die Adidas-Aktie unter die Verlustschwelle rutscht (siehe Chart von Tradingview unten). 

Doch für wen lohnt sich diese Aktienanleihe nun?

Adidas Aktie Zinsen
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Adidas

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Mehr als die Dividende: Bis zu 13,84 Prozent Rendite mit der Adidas-Aktie

Zunächst gilt es zu beachten: Die Zinsen zahlt weder Adidas, noch handelt es sich hierbei um eine Unternehmensanleihe. Die Aktienanleihe wurde vom Emittent HSBC ausgegeben und bezieht sich lediglich auf die Adidas-Aktie.

Und die Aktienanleihe lohnt sich für diejenigen, die eher von einem Seitwärtstrend oder einem leichten Aufwärtstrend bei Adidas ausgehen. Denn wenn der Kurs zu doll sinkt, so wirken die Zinsen zwar als leichter Puffer, aber dann hätte man ein Investment lieber bleiben lassen sollen. Und wenn der Kurs zu sehr steigt, dann hätte man lieber direkt die Adidas-Aktie kaufen können. 

Ein Pluspunkt ist allerdings, dass man mit den 11 Prozent Zinsen plus aktuellem Kursplus der Aktienanleihe auf insgesamt 13,84 Prozent zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels, deutlich mehr Rendite als mit den rund 3 Prozent Dividendenrendite drin ist. Ohne Risiko ist dieses Papier allerdings nicht. 

Wer mit weniger Risiko Zinsen verdienen will, der schaut sich im BÖRSE ONLINE Tagesgeld-Vergleich und im BÖRSE ONLINE Festgeld-Vergleich um.

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Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.