Der Gas-Preis steigt, die Pipelines versiegen und die Unsicherheit ist groß. Doch die Flüssiggas-Technologie LNG könnte ein Ausweg aus der Gas-Krise sein. Der Versorger Uniper schloss kürzlich eine neue Vereinbarung dazu.

Laut der Nachrichtenagentur Dow Jones hat Uniper mit dem australischen Energieunternehmen Woodside einen Vertrag über die Lieferung von Flüssigerdgas (LNG) abgeschlossen. Dabei sollen ab Januar 2023 bis ins Jahr 2039 LNG von Australien nach Deutschland und Europa geliefert werden.

LNG als Ausweg aus der Gaskrise

Flüssigerdgas bietet aktuell Chancen, weil es nicht durch Pipelines geliefert wird, sondern vor allem per Schiff und Bahn. So meldet Uniper auch mit seinem neuen Partner Woodside, dass der Vertrag eine jährliche Lieferung von zwölf Cargos umfasst. In etwa entspricht diese Menge einer Milliarde Kubikmeter Erdgas. Damit kann man noch nicht die Lieferungen aus Russland ersetzen, aber es ist ein Anfang. Zudem findet der Rohstoff LNG auch in der chemischen Industrie immer mehr Anwendung und gilt als Megatrend. Damit Anleger an diesem Megatrend teilhaben können, hat die BÖRSE ONLINE-Redaktion den BÖRSE ONLINE Flüssiggas Index aufgesetzt. Mit dem Indexzertifikat - WKN DA0ABT - können interessierte Anleger in diesen breit gestreuten Index investieren. 

In diesem Zertifikat finden Sie 20 Aktien, die vom Megatrend LNG profitieren dürften. Darunter etwa Schwergewicht wie Air Liquide oder Chevron, aber auch kleinere Unternehmen wie Hexagon oder Friedrich Vorwerk. Übrigens befindet sich Uniper auch in diesem Index.


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