FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Bei den Aktien von Beiersdorf ist am Mittwoch kein Ende der Talfahrt in Sicht. Im vorbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate sank der Kurs des Konsumgüterkonzerns nochmals um 1,7 Prozent im Vergleich mit dem Xetra-Schlusskurs, nachdem bekannt wurde, dass ein bislang unbekannter Aktionär ein größeres Anteilspaket abgestoßen hat.

Wie aus Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg hervorgeht, wurden fünf Millionen Aktien zum Verkauf angeboten. Das sind rund zwei Prozent aller Beiersdorf-Aktien sowie circa fünf Prozent der im frei handelbaren Anteile. Mit 53 Prozent liegt etwas mehr als die Hälfte der Beiersdorf-Anteile bei der Familie Herz. Knapp zehn Prozent der Aktien hält das Unternehmen selbst.

Händlern zufolge wurden die Anteile in einem beschleunigten Verfahren zu 89 Euro platziert. Der Aktionär nahm damit einen schlechten Kursverlauf in Kauf, denn die Aktien bewegen sich derzeit auf ihrem niedrigsten Niveau seit 2022. In diesem Jahr sind sie bislang um ein Viertel gesunken, was sie aktuell mit Adidas zum größten Dax-Verlierer macht.

Am Vortag hatte eine gestrichene Kaufempfehlung des Analysehauses Jefferies die Aktien weiter belastet. Das Minus seit dem Rekordhoch vom Mai 2024 war zuletzt schon fast 38 Prozent groß./tih/stk/zb

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Quelle: dpa-Afx