FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Erreichen einer Dreiviertelmehrheit an ProSiebenSat.1
MFE hatte nach Ablauf einer ersten Angebotsfrist Mitte August nur 43,6 Prozent der Aktien unter seine Kontrolle gebracht. In der anschließenden Nachfrist sammelte der Konzern weitere Anteile ein. Dabei übernahm MFE auch den Anteil von 15,7 Prozent des tschechischen Großaktionärs PPF.
Insgesamt hält MFE nun knapp 76 Prozent der Stimmrechte, womit die 75-Prozent-Schwelle überschritten wurde. Damit ist die Durchsetzung eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag möglich.
Laut Marktexperte Andreas Lipkow dürften "jetzt schnell Nägel mit Köpfen gemacht werden". Nachdem der italienische Medienkonzern mit vielen Widrigkeiten rund um die Übernahme konfrontiert gewesen sei, werde das Kapitel jetzt wohl rasch beendet. "Die komplette Übernahme dürfte eigentlich nur noch eine Formsache sein."
Aktienexperte Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel verwies darauf, dass auch die MFE-Aktie
Quelle: dpa-Afx