FRANKFURT (dpa-AFX) - Nur wenige Tage vor der Vorstellung des Geschäftsberichts sind die Aktien von Thyssenkrupp
Die Papiere weiteten im Tagesverlauf ihre Verluste immer weiter aus und standen zuletzt als einer der schwächsten Werte im MDax
Börsianer verwiesen zur Begründung der jüngsten Kursverluste auf einen Kommentar der US-Bank JPMorgan, die das Kursziel für die Thyssenkrupp-Aktie trotz guter Aussichten für die Branche senkte und in der europäischen "Stahl-Renaissance" eher auf Konkurrenten wie Voestalpine
Öl ins Feuer goss womöglich auch ein Bericht der "Rheinischen Post", demzufolge der an Thyssenkrupp Steel interessierte indische Konzern Jindal keine Gewerkschaft im Unternehmen dulde und deswegen ein Deal schwierig werden könne.
Zudem verwiesen Börsianer auch ein Interview mit Stahl-Chefin Marie Jaroni in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", in dem sie die Kosten für den Umbau auf einen mittleren dreistelligen Millionen-Betrag bezifferte. Thyssenkrupp legt am kommenden Dienstag (9. Dezember) seine Bilanz für das Geschäftsjahr 2024/25 vor./tav/mis
Quelle: dpa-Afx