FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem schwachen Wochenstart dürfte sich der Dax
Marktbeobachter sehen die Börse derzeit nach der jüngsten Rekordrally, die den Dax in der ersten Handelswoche des Jahres bis über 14 100 Punkte geführt hatte, im Konsolidierungsmodus. Dabei beschäftigten viele Dinge die Anleger: Die Corona-Infektionszahlen vor allem in Großbritannien, die schon hohen Erwartungen an eine wirtschaftliche Erholung in diesem Jahr, die politischen Unruhen in den USA, geldpolitische Unsicherheit, steigende US-Zinsen und schließlich noch die bald anlaufende Berichtssaison.
In den USA steigt der Druck auf den scheidenden Präsidenten Donald Trump - mit einem drohenden Amtsenthebungsverfahren. "Das Verfahren an sich hat für die Börsen keine all zu große Bedeutung. Denn in acht Tagen muss Trump das Weiße Haus ohnehin verlassen", sagte Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners. Sollte es jedoch zu weiteren gewaltsamen Aufständen der Trump-Anhänger kommen, sieht der Experte dies anders. "Denn neue Aufstände könnten die ohnehin zur Zeit niedrige wirtschaftliche Dynamik zusätzlich bremsen", so Altmann./tih/jha/
Quelle: dpa-Afx