PARIS (dpa-AFX) - Der französische Energiekonzern Totalenergies erhöht trotz eines enttäuschenden Schlussquartals abermals seine Dividende und setzt seine Aktienrückkäufe fort. Den Aktionären will das Unternehmen 3,01 Euro pro Anteilsschein zahlen, gut sieben Prozent mehr als im vergangenen Jahr, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht. Darin kündigte Totalenergies für das laufende Quartal an, eigene Anteilsscheine im Volumen von bis zu 2 Milliarden Dollar zu kaufen. Dieser Wert soll künftig als "Basisniveau" beibehalten werden, nachdem der Ölmulti im vergangenen Jahr Aktien im Wert von 9 Milliarden Dollar erworben hatte.

Im vierten Quartal fielen die von Analysten besonders beachteten bereinigten Kennziffern etwas schwächer aus als erwartet. Ohne Sondereffekte sank der Gewinn um fast ein Drittel auf gut 5,2 Milliarden Dollar. Von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Analysten hatten zuletzt im Schnitt 5,66 Milliarden Dollar auf dem Zettel. Totalenergies machten unter anderem schwächere Margen im Raffineriegeschäft und eine niedrige Nachfrage nach Chemikalien zu schaffen, auch das bereinigte Ergebnis im Flüssiggasgeschäft und brach deutlich ein. Im gesamten Jahr 2023 stieg der Überschuss trotz des im Vergleich zum Vorjahr schwächeren Preisumfelds unter dem Strich aber um vier Prozent auf 21,4 Milliarden Dollar./tav/stk

Quelle: dpa-Afx