GÖTEBORG (dpa-AFX) - Der von chinesischen Eigentümern kontrollierte schwedische Autobauer Volvo Cars
Die Auslieferungen an Endkunden lagen im Quartal bei knapp 182.000 Autos und damit 12 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Umsatz knickte um 8 Prozent auf 93,5 Milliarden Kronen ein. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern brach um fast zwei Drittel auf 2,9 Milliarden Kronen ein. Chef Hakan Samuelsson verwies aber auf eine Verbesserung im Vergleich zum ersten Quartal, auch was den Finanzmittelzufluss angehe.
Volvo hatte bereits ein Sparprogramm in die Wege geleitet. Inklusive Beratern sollen weltweit 3.000 Verwaltungsjobs wegfallen. Das sind rund 15 Prozent aller bürobasierten Arbeitsplätze; ein Großteil entfällt dabei auf Schweden. Inklusive anderer Maßnahmen will Samuelsson damit insgesamt 18 Milliarden Kronen (knapp 1,7 Mrd Euro) einsparen. Das kostete im Quartal weitere 1,4 Milliarden Kronen. Bis zum Herbst soll der Umbau durch sein.
Volvo hat schon länger Schwierigkeiten. Zwischenzeitlich belasteten hohe Batteriekosten den Konzern, der von den Schweden geplante ambitionierte Hochlauf der reinen Elektroautos stockte zudem am Markt. Im Frühjahr musste Ex-Chef Jim Rowan kurzerhand seinen Hut nehmen, mit Samuelsson übernahm überraschend sein Vorgänger wieder das Ruder. Volvo Cars gehört zum chinesischen Autokonzern Geely
Quelle: dpa-Afx