Vom Tuning für Volvo bis zum hauseigenen E-Mobilitätsangebot. Der Aufstieg von Polestar und ein Anblick auf die Aktie. Von Valentin Redl

Bei Polestar handelt es sich um ein Joint Venture von Volvo und dessen chinesischen Mutterkonzern Geely, das Elektroautos baut und vertreibt. Das Unternehmen starte im Rennsport und wurde später von Volvo aufgekauft und zu einer hausinternen Tuningabteilung umfunktioniert, etwa wie AMG bei Mercedes. Im Mai durchlief Polestar dann einen Börsengang und es wurde bekannt gegeben, dass ein eigenes Auto auf den Markt gebracht werden soll. Während Volvo und Geely immer noch die Mehrheit der Anteile besitzen, gilt Polestar jetzt als eigene Hybrid- und Elektrofahrzeugmarke.

Polestaraktie in Zahlen

Seitdem hat sich viel getan und es sind drei Modelle verfügbar: zwei Limousinen und ein SUV.

Die Aktie musste seit dem Allzeithoch im November 2021 nur ein halbes Jahr nach Börsengang deutlich federn lassen und notiert derzeit 70 Prozent tiefer bei etwa 3,8 USD. Trotzdem steht eine Marktkapitalisierung von 8 Milliarden USD zu Buche, üppig für ein Unternehmen welches nach wie vor rote Zahlen schreibt.

Dennoch gibt es auch Gutes zu berichten über den Wettbewerber aus Schweden, so zeigt sich etwa der ADAC von der Qualität der emissionsfreien Luxuslimousinen aus dem Hause Polestar überzeugt und attestiert, dass diese problemlos mit deutschen E-Autos mithalten können.

Lesen Sie auch: 4 Prozent Tagesgeld-Kracher: Diese vier Anbieter knacken aktuell die 4 Prozent Zinsen – schnell sein lohnt sich