HANNOVER (dpa-AFX) - Der Versicherungskonzern Talanx (HDI) will seine Aktionäre an der erwarteten Gewinnentwicklung mit höheren Ausschüttungen beteiligen. Für 2022 sollen 2,00 Euro je Aktie ausgeschüttet werden und damit ein Viertel mehr als für 2021, wie der im MDax notierte Konzern am Montag nach Börsenschluss mitteilte. Das wäre etwas mehr als von Bloomberg erfasste Analysten aktuell im Durchschnitt erwarten. Die Aktien stiegen nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss um rund ein halbes Prozent.

Zudem solle die Dividende bis zum Jahre 2025 - vorbehaltlich der Geschäftsentwicklung - um insgesamt weitere 25 Prozent auf 2,50 je Anteilsschein steigen, hieß es weiter.

Für das laufende Jahr peilt das Talanx-Management um Vorstandschef Torsten Leue trotz Belastungen durch Hurrikan "Ian" und Russlands Angriffskrieg in der Ukraine einen Überschuss zwischen 1,05 und 1,15 Milliarden Euro an. Das hatte die Unternehmensführung Mitte November bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal bekräftigt. So hatte Talanx die hohen Katastrophenschäden des laufenden Jahres gut verkraftet. Der Konzern hält die Mehrheit am weltweit drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück ./mis/nas

--- --- --- Neue Dividendenpolitik: Dividende für Geschäftsjahr 2022 soll auf EUR 2,00 erhöht werden

Vorbehaltlich einer entsprechenden Gewinn- und Liquiditätssituation der Gesellschaft beabsichtigt der Vorstand der Talanx AG, die Dividende für das Geschäftsjahr 2022 auf EUR 2,00 je Aktie anzuheben und der Hauptversammlung der Gesellschaft im Mai 2023 einen entsprechenden Vorschlag zu unterbreiten. Dies entspräche einer Steigerung von 25% im Vergleich zur Dividende für das Geschäftsjahr 2021, die sich auf EUR 1,60 je Aktie belief.

Ferner strebt der Vorstand an, die Dividende bis zum Jahre 2025 - vorbehaltlich der Geschäftsentwicklung sowie der jeweiligen Zustimmung des Aufsichtsrates und der Hauptversammlung der Gesellschaft - um insgesamt weitere 25% auf einen Zielwert i.H.v. EUR 2,50 je Aktie zu erhöhen.

Quelle: dpa-Afx