(In der Überschrift wurde ein überflüssiges Wort gestrichen.)
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien des Medizinkonzerns Fresenius
Analyst David Adlington schrieb, dass die Ängste von Anlegern mit Blick auf die Krankenhaustochter Helios übertrieben seien. Zwar seien die aktuellen Pläne der Bundesregierung für Krankenhausausgaben nicht das Idealszenario, aber das Kostenerstattungsumfeld dürfte immer noch das beste seit langer Zeit werden.
Die Fresenus-Aktie war in den vergangenen zwei Tagen um bis zu knapp 5 Prozent gefallen. Grund dafür ist die Bemühung von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU), die Krankenkassenbeiträge für Millionen Versicherte im nächsten Jahr insgesamt stabil zu halten. Das Kabinett hatte dazu am Mittwoch ein Sparpaket von zwei Milliarden Euro auf den Weg gebracht, das den Druck für neue Beitragserhöhungen auflösen soll. Es sieht Ausgabenbremsen vor allem bei den Kliniken vor.
Mit dem aktuellen Rückschlag könnte vorerst auch der Ausbruchsversuch der Fresenius-Aktien über den Bereich um die 48 Euro gescheitert sein. Am Dienstag war der Kurs noch bis auf gut 49 Euro und damit auf ein Hoch seit Februar gestiegen, bevor es wieder nach unten ging. Im bisherigen Jahresverlauf liegen die Papiere aber immer noch gut 40 Prozent im Plus. Dabei liefert vor allem der Konzernumbau unter Vorstandschef Michael Sen Rückenwind./mis/edh/zb
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Quelle: dpa-Afx