Schon 2018 stieg der Auftragsbestand um 37  Prozent auf 131,5 Millionen Euro. Dank der laufend optimierten Produktion gewinnen die Westfalen im bestehenden Werk weiter Kapazitäten. Die Umsatzprognose wurde ­daher von 200 bis 230 Millionen auf 210 bis 230 Millionen Euro eingeengt. Vergangenes Jahr wuchs der Umsatz von 2G Energy um zehn Prozent auf 210 Millionen Euro. Die Aktie zog bereits stark an, eine Konsolidierung wäre möglich. Die Zahlen aber zeigen, operativ läuft es rund. Langfristig unverändert interessant.

Der Kleinstwert UMT könnte für sehr spekulative Anleger interessant sein. Die Münchner bieten eine Software­plattform für bargeldloses Bezahlen per Smartphone an. Bisheriger Hauptnutzer: Payback. Seit Ende 2018 aber kann UMT sein System auch weiteren Kunden anbieten. Wie wir hören, sind Gespräche mit zwei Konzernen weit fortgeschritten, und UMT sei zuversichtlich, eine der Verhandlungen erfolgreich zu beenden. Ein Abschluss könnte UMT, für die 2018 ein Umsatz von 10,8 Millionen Euro erwartet wird, stark voranbringen. Die Aktie wird kaum gehandelt, der Streubesitz liegt bei 34 Prozent. Limitiert ordern.

NFON wird auch im angelaufenen Geschäftsjahr Umsatz über Gewinn stellen. Der Anbieter von Cloud-Telefonie will seine Einnahmen mit 40 bis 45 Prozent stärker steigern als 2018. Wegen der dafür nötigen hohen Marketing- und Vertriebsausgaben wird die Firma erneut Verlust machen. Doch die Millionen aus dem Börsengang sollen reichen, um die eigenen Mittelfristziele und damit auch die Profitabilität zu erlangen. Gleichzeitig will der Großaktionär MVC seinen Anteil von rund 30 Prozent auf über 50 Prozent ausbauen. Die Aktie scheint ihren Rückgang gestoppt zu haben, hohes Wachstum und Übernahmefantasie könnten den Kurs weiter anschieben.