Die Sparte sei ausgegliedert worden und solle eine eigene rechtliche Einheit werden, meldet der Konzern. ABB will auch im Fall eines Börsengangs die Kontrolle behalten. Eine Notierung würde den Wert der Sparte sichtbar machen und die Finanzierung neuer Investitionen erleichtern.

Der Geschäftsbereich, der Ladestationen für Autos und Busse herstellt, ist mit einem Umsatz von zuletzt 220 Millionen Dollar noch klein, wächst aber stark, in den vergangenen Jahren um durchschnittlich 50 Prozent pro Jahr. Bislang wurden rund 400.000 Ladestationen in 85 Ländern ausgeliefert. Das Geschäft des Gesamtkonzerns erholte sich derweil: Der Nettogewinn von ABB stieg im ersten Quartal um 34 Prozent auf 502 Millionen Dollar, das Auftragsvolumen um sechs Prozent.

Energie: ABB bleibt ein Aufschwung-Gewinner. Die Mobilitysparte ist klein, die Ausgliederung dürfte der Aktie dennoch helfen.

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