Die jüngsten Quartalszahlen belegen, dass der Sportartikelhersteller sich auch von Nachschubproblemen in Asien nicht von seinem Erfolgskurs abbringen lässt. Das Erfolgsrezept: Adidas kaufte billiger ein, verkaufte gut zehn Prozent mehr in den eigenen Läden und vertrieb sogar 40 Prozent mehr über das Internet direkt an die Kunden. Dadurch stieg der Nettogewinn im vergangenen Quartal um 16 Prozent auf 631 Millionen Euro und übertraf die Erwartungen von Analysten deutlich.

Die Ziele für das Gesamtjahr 2019 bestätigte der Konzern. Dabei hatte das Nordamerikageschäft das Umsatzwachstum im ersten Quartal sogar gebremst, weil Lieferanten nicht mit der Produktion von T-Shirts und Trikots für den US-Markt hinterherkamen.

Mittelfristig will Adidas mehr Produktionskapazität zukaufen, bis dahin behilft man sich mit Lieferungen per Luftfracht. Bis Ende des Jahres soll sich die Lage entspannt haben. Dann soll auch das schwächelnde Europageschäft wieder anziehen. Die Produkte liegen im Trend. Wir heben Kursziel und Stopp an.

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