Der Umsatz legte gegenüber dem Vorquartal um 68 Prozent zu, das Ergebnis hat sich verdreifacht. Aixtron konnte vor allem bei seinen Lösungen für Waferproduzenten punkten. Der Umsatz in diesem Bereich wurde verdoppelt. Die Elektromobilität ist hier eine treibende Kraft. Deshalb wird die Nachfrage wohl hoch bleiben. Das zeigt sich im Auftragseingang. Er ist 2020 deutlich stärker gestiegen als der Umsatz. In dieses Jahr gehen die Aachener mit einem Auftragsbestand, der fast 30 Prozent höher ist als Ende 2019. Für das Gesamtjahr erwartet Aixtron eine deutlich zweistellige Umsatzsteigerung, die Marge soll sich gegenüber 2020 noch ausweiten.

Die Aixtron-Aktie hat sich zuletzt sehr stark entwickelt. Eine Konsolidierung wäre nun gesund. Es ist davon auszugehen, dass mit einer Verbesserung der Zahlen der Kurs dann wieder relative Stärke zeigen kann. Charttechnisch testet die Aktie gerade das Hoch von vor zwei Jahren bei 19,25 Euro. Wird dieses übertroffen, rücken die Höchstkurse von 2011 von über 30 Euro in den Blick.

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