von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal

Die Allianz-Aktie ist zurück über ihren Monatsdurchschnittskurs gesprungen, und hat damit nicht nur ein kurzfristig positives Zeichen gesetzt. Auch der drohende Durchbruch unter die langfristig wichtige 200-Tage-Durchschnittslinie ist damit abgewendet, eine Bodenbildung um 137,50 Euro abgeschlossen. Für eine Stabilisierung spricht auch der nun erfolgte Sprung über 146,50 Euro, in diesem Bereich kam es an diesem Widerstand seit Monatsbeginn wiederholt zu Verkäufen, nun ist der Abgabedruck hier anscheinend vorbei.

Empfehlung und Produktidee

Aus charttechnischer Sicht ist der Weg nun frei bis über die 157er-Marke, erst hier zeigt sich im Chart wieder eine Häufung von Wendepunkten, was auch beim nächsten Kontakt der Kurse mit dieser Marke wieder zu einer Verzögerung führen dürfte. Kurzfristig ist zudem der Abstand des Aktienkurses zur 21-Tage-Linie zu beachten: Immer wenn dieser Wert über 6,3/6,4 Prozent klettert, ist ebenfalls eine Atempause fällig. Dies wäre der Fall, sobald die Aktie auf 152,40 Euro klettert. Damit sind die nächsten beiden Kursziele auf der Oberseite definiert.

Ein gutes Produkt für dieses Szenario ist der Turbo Call der Citi, der bis Dezember läuft und erst bei einem Einbruch der Allianz-Aktie auf 137 Euro wertlos werden würde. Dies sollte der Unterstützungsbereich um 137,50 Euro und die dort zu erwartenden Käufe verhindern. Im Gegenzug für dieses Risiko gewinnt das Zertifikat um 35 beziehungsweise 75 Prozent an Wert, sobald das erste und zweite Kursziel der Aktie erreicht werden.

Stundenchart



Tageschart mit Abstand der Aktie zur 21-Tage-Linie in %



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Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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