Können sich Anleger in den letzten zwei Monaten des Jahres 2023 nochmal auf etwas freuen? Ja, geht es nach einem bekannten Analysten von Piper-Sandler. Der sieht für die Aktienmärkte noch ein Aufwärtspotenzial von rund 17 Prozent

2023 ist ein turbulentes Jahr für die Börsen. Zwar lief es deutlich besser als noch im schwierigen Jahr 2022. Dennoch belasteten weiter schwere Krisen und Sorgen die Märkte. Die Inflation ist weiterhin hoch, die Zinspolitik ungewiss, es herrscht nach wie vor Krieg in der Ukraine und nun erschüttert der Überfall der Hamas auf Israel die Welt.

Sollten sich Anleger also auf zwei schwierige letzte Monate des Jahres 2023 einstellen? Nein, wenn es nach Piper-Sandler-Stratege Craig Johnson geht. Wie Business Insider  berichtete, sieht der Experte für den S&P 500 sogar noch ein Aufwärtspotenzial von rund 17 Prozent bis Jahresende.

Darum könnten die Aktienmärkte bis zum Jahresende noch rund 14 Prozent steigen

So stellt der Analyst fest: Trotz aller wirtschaftlichen Gegenwinde halten sich Aktien eigentlich erstaunlich stabil. Der S&P 500 ist von seinem Jahreshöchststand Ende Juni gerade einmal um acht Prozent gefallen. Johnson hält an seiner Prognose fest: Der amerikanische Index soll bis Jahresende bei 4.850 Punkten stehen. Das entspräche Stand jetzt einem Plus von 17 Prozent.

Für den Analysten ist der Markt aktuell überverkauft. Auch der Bull and Bear Indikator der Bank of America sei zuletzt in einen „extrem bärischen“ Bereich eingetreten. Ein Zeichen dafür, dass die Stimmung der Anleger bereits am Tiefpunkt ist und die schlechten Nachrichten bereits eingepreist sind. „Der Markt ist hier bereits bis zu einem gewissen Grad ausverkauft. Aber ich denke, wenn wir erst einmal Klarheit darüber haben, was in Washington passieren wird, werden wir die Berichtssaison überstehen.“, hieß es vom Analysten laut Business Insider. „Und wir glauben immer noch, dass es hier noch ordentliches Potenzial nach oben gibt.“

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