Die Magnificent Seven haben den Markt 2023 getragen und sind für einen Großteil der Rendite in diesem Zeitraum verantwortlich. Doch zumindest im Januar steht laut der Bank of America eine Korrektur der großen BigTech Aktien an.

Es scheint nach einem Jahr 2023, in dem die BigTech Aktien wie Apple und Nvidia den Markt getragen haben, fast schon unrealistisch, doch die Magnificent Seven könnten jetzt eine Korrektur erleben. So zumindest die Analysten der Bank of America:

Apple, Amazon & Co: Darum werden die Magnificent Seven underperformen

Laut den Angaben des Aktienteams der amerikanischen Großbank ist ein Rückgang bei den Magnificent Seven im Januar, wie es am Mittwoch hieß, der Konsens der WallStreet. Hintergrund: die Werte hätten bereits vor einiger Zeit eine „kritische Masse“ überschritten, wenn es um Indexgewichte geht und gleichzeitig ihre Bewertung deutlich vom Gesamtmarkt abgekoppelt. 

Bereits in den Vormonaten hat sich deswegen eine Korrektur bei den Werten abgezeichnet, denn der gleich gewichtete S&P500 hat den kapitalisierungsgewichteten Index seit November deutlich outperformt. Zudem haben BigTech-Aktien 2024 einen schlechten Start erwischt, was ebenfalls für eine Konsolidierung im Januar und darüber hinaus spricht, so die Experten.

Ferner notierten die Analysten eine steigende Skepsis bei den eigenen Kunden der Bank of America gegenüber der weiteren Wertentwicklung von Aktien wie Apple, Amazon & Co. sowie steigende Leerverkäufe bei den Papieren. 

Short-Quote bei den Magnificent Seven
Bank of America
Short-Quote bei den Magnificent Seven

Hat die Bank of America mit ihrer Prognose zu den Magnificent Seven recht?

Allerdings stellt sich die Frage: Werden die Large Caps wirklich eine Underperformance liefern? 

Zumindest im genannten Zeitraum (Januar) könnten die Analysten der Bank of America recht behalten. Der erste Monat des Jahres gilt nicht zwangsläufig als guter Abschnitt an den Märkten, vor allem da es in den letzten zwei Wochen vor dem Wechsel in den Februar statistisch oft stark nach unten geht. 

Aber nicht nur die Saisonalität – auch die Bewertung und Stimmung an den Märkten deutet eine Korrektur oder zumindest eine Konsolidierung bei den großen Werten an. Dies bedeutet zwar nicht, dass Anleger jetzt in Panik verkaufen müssen, aber Gewinnmitnahmen oder ein mögliches Rebalancing könnten jetzt angebracht sein.

Apple (WKN: 865985)

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