Die Gründe sind vielfältig. Neben dem niedrigen Wasserpegel des Rheins, der die Kosten im vierten Quartal um 200 Millionen Euro erhöhen soll, machen sich vor allem geringere Margen und auch Probleme im Geschäft mit Automobilfirmen bemerkbar. Gerade in China hat sich die Autokonjunktur merklich abgekühlt.

Dass diese Warnung nur wenige Wochen nach der Quartalsmeldung und dem Kapitalmarkttag versendet wurde, hat die Investoren verunsichert. Es ist kaum vorstellbar, dass das nicht bereits vorher erkennbar war.

Klar ist: Mit einer positiven Überraschung sollten Anleger bis zu den nächsten Zahlen am 26. Februar nicht mehr rechnen. Eher das Gegenteil könnte der Fall sein. Bisher stufte BÖRSE ONLINE die Aktie mit "Kaufen" ein. Die Gefahr ist jedoch gewachsen, dass wir am Beginn einer rezessiven Phase angelangt sind. Wegen der hohen Dividendenrendite stufen wir BASF noch mit "Beobachten" ein und senken Ziel- und Stoppkurs.