Die BASF-Aktie befindet sich heute mehr als 4 Prozent im Minus. Die gesamtwirtschaftliche Lage sorgt weiter für Unsicherheit. Doch nun droht BASF ein neues Tief zu bilden - was Anleger jetzt unbedingt tun sollten. 

Bereits Anfang September hatte BÖRSE ONLINE ein Szenario beschrieben, welches sich jetzt bewahrheiten könnte. Zwischendurch hatte die BASF-Aktiezu einer kleinen Rallye angesetzt, doch aus Anlegersicht war dies leider eine Bullenfalle. Nun droht BASF ein neues lokales Tief zu bilden. Doch sollte die Aktie nun im Bereich um die 38 Euro drehen, so könnte sich ein großer doppelte Boden bilden, wie die Linie im Chart unten zeigt. 

BASF (WKN: BASF11)

BASF-Aktie mit interessantem Szenario

Jeder Anleger muss aktuell beachten, dass BASF aufgrund der Gaskrise natürlich ein etwas riskanteres Investment ist. Doch im Chart deutet sich ein interessantes Szenario an: Denn die steile Abwärtstrendlinie könnte zudem mit dem doppelten Boden ein starkes Signal für eine Trendumkehr bilden. Dafür muss die BASF-Aktie aber an der Marke von 38 Euro drehen. Wird ein signifikant tieferes Tief gebildet, so dürfte es vorerst weiter abwärts gehen. Anleger sollten den Stopp also eng setzen und könnten - unter Risiko - auf einen Turnaround setzen. 

Analysten sind vorsichtig optimistisch

Bei Bloomberg raten 16 Analysten zum Kauf der BASF-Aktie, zwölf zum Halten und nur einer zum Verkaufen. Heute Morgen senkte zwar Goldman Sachs das Kursziel von BASF von 52 Euro auf 43 Euro, doch beließ die Einstufung auf Neutral. Zudem liegen die 43 Euro deutlich über dem aktuellen Kurs von 38,50 Euro. 

Mit einem KGV von 7,4 und einer Dividendenrendite von 8,03 Prozent ist BASF attraktiv bewertet. Doch für Anleger und die BASF-Aktie kommt es jetzt auf die Marke um 38 Euro an. 

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF