Vielversprechende Biotech-Aktien können Anleger noch mit wenigen Fortschritten sagenhafte Gewinne bescheren. Zwei Kandidaten sind womöglich noch im Mai eine gute Idee für Ihr Depot.
Gewinne und Verluste liegen bei Biotech-Aktien oft nah beieinander. Die Forschung an neuen Medikamenten und Behandlungsmethoden kann vielen Menschen auf einen Schlag ein besseres Leben ermöglichen und für die Unternehmen massive Profite generieren. Daher steigen Aktienkurse in der Branche schon steil an, wenn nur eine klinische Studie positiv ausfällt.
Ein Fehlschlag in dieser Forschungsphase kann die Papiere aber ganz schnell in den Keller schicken. Und da viele Konzerne aus dem Sektor noch kein Geld verdienen, steht dann auch gleich der gesamte Titel mit dem Rücken zur Wand. Investitionen in Biotech-Aktien sollten also gut überlegt sein – auch bei diesen zwei Aktien, die auf dem Papier aber einiges zu bieten haben.
Steht CRISPR Therapeutics vor dem Durchbruch?
Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern hat CRISPR Therapeutics die Zulassung für ein Medikament im letzten Jahr schon erhalten. Casgevy dient der Behandlung von Blutkrankheiten und basiert auf der revolutionären Gene Editing-Technologie. Dabei wird die DNA an einer bestimmten Stelle beschnitten, um einen natürlichen Reparaturprozess in Gang zu setzen.
Da die Genbearbeitung aber komplizierter ist als die Herstellung „normaler“ Arzneimittel, sind bei CRISPR noch keine Umsatzexplosionen zu beobachten. Womöglich ändert sich das aber schon im Laufe des Jahres und die zuletzt verprügelte Aktie erklimmt neue Höhen. Und profitieren könnte dann noch ein weiteres Unternehmen, das mit CRISP an dem Medikament arbeitet.
Vertex und CRISPR das perfekte Match?
Denn Vertex Pharmaceuticals bekommt durch eine Partnerschaft 60 Prozent der Gewinne, die CRISPR mit Casgevy macht. Das Medikament wird so zu einer neuen Einnahmequelle für das Unternehmen, das mit dem Medikament Trikafta den weltweiten Markt für die Behandlung von Mukoviszidose dominiert und mit dem Mittel Alyftrek schon einen Nachfolger auf den Markt gebracht hat.
Zudem führte Vertex das Schmerzmittel Journavx erfolgreich ein. All diese Wirkstoffe sind für den Titel Milliarden-Chancen in verschiedenen Behandlungsbereichen. Für ein Biotech- beziehungsweise Pharmaunternehmen ist das eine ganz schön stabile Aufstellung. Da beide Aktien, also Vertex und CRISPR, im Moment aber keine besonderen Glanzzeiten an der Börse erleben, könnten Anleger hier unter Umständen ein Schnäppchen machen.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: CRISPR Therapeutics.