Anleger, die in diesen turbulenten Zeiten Aktien handeln, müssen beachten, dass die Liquidität der Papiere vor allem bei kleineren Werten ziemlich eingeschränkt sein kann. Dies bedeutet, dass zwischen Kauf- und Verkaufskurs (Geld- und Briefkurs) ein großer Abstand bestehen kann. Wer da seine Order nicht mit einem Limit versieht, kann eine böse Überraschung erleben. Paradigmatisch zeigt sich dies an der Aktie des deutschen Software-Unternehmens Serviceware: Die Aktie wird derzeit (25.3.20, 13 Uhr) mit einem Geldkurs von 7,80 Euro und einem Briefkurs von 8,50 Euro taxiert. Das entspricht einem Spread von knapp zehn Prozent. Bei anderen Werten kann der Unterschied sogar noch höher ausfallen. Das betrifft nicht nur Aktien sondern auch andere Wertpapiere wie etwa Anleihen. Deswegen sollten Anleger ihre Order derzeit stets mit einem Limit versehen.