Am Donnerstag wirbelt das Mainzer Unternehmen BioNTech die Börsen auf. Der Konzern plant die Übernahme eines bekannten Konkurrenten.

Das Mainzer Biotechnologieunternehmen BioNTech plant die vollständige Übernahme von CureVac, einem mRNA-Spezialisten mit Sitz in Tübingen. Das gab der Konzern am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt. CureVac entwickelt mRNA-basierte Medikamente zur Behandlung von Krebs und Infektionskrankheiten und bringt damit komplementäre Kompetenzen in die BioNTech-Gruppe ein. Die Akquisition soll BioNTechs Position als weltweit führendes mRNA-Unternehmen stärken und die Entwicklung neuartiger Krebsimmuntherapien beschleunigen.

So soll die Übernahme durch BioNTech ablaufen

Die Übernahme soll durch einen Aktientausch erfolgen: CureVac-Aktionäre erhalten BioNTech-ADSs im Gegenwert von rund 5,46 US-Dollar pro CureVac-Aktie, was einer Gesamtbewertung von etwa 1,25 Milliarden US-Dollar entspricht. Je nach Aktienkurs BioNTechs wird das Umtauschverhältnis angepasst. CureVac-Anteilseigner werden nach Abschluss voraussichtlich zwischen vier und sechs Prozent an BioNTech halten. Die Transaktion wurde bereits von den Vorständen und Aufsichtsräten beider Unternehmen einstimmig genehmigt, steht jedoch noch unter dem Vorbehalt regulatorischer Freigaben.

Das plant BioNTech mit CureVac

BioNTech will CureVacs Forschungs- und Produktionsstandort in Tübingen vollständig integrieren und sieht in der Übernahme einen strategischen Schritt zur Umsetzung ihrer Onkologie-Agenda. Neben mRNA-Therapien setzt das Unternehmen künftig verstärkt auf pan-tumorale Programme wie den bispezifischen Antikörperkandidaten BNT327. „Unser Ziel ist es, neue Behandlungsstandards für verschiedene Krebsarten zu etablieren“, betonte BioNTech-CEO Ugur Sahin. CureVac-Chef Alexander Zehnder sieht in dem Zusammenschluss eine gemeinsame Verpflichtung, das Potenzial der mRNA-Technologie umfassend zu erschließen.

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