Dieser Experte freut sich auf das neue Jahr: Denn laut ihm könnte der S&P 500 nächstes Jahr neue Höchststände erreichen. Könnte er Recht haben? 

Das Jahr neigt sich dem Ende zu – und Anleger freuen sich bereits auf das Jahr 2024. Experten übertreffen sich gegenseitig mit ihren Prognosen, wie das neue Jahr wohl auch aktientechnisch laufen könnte. Einige bleiben skeptisch, wenn nicht gar pessimistisch.

Nicht so Brian Belski, Chefanlagestratege von BMO. Der ist einer der größten Bullen und hält es für möglich, dass der S&P 500 2024 einen neuen Rekord einfahren wird.

Neuer Rekord am Aktienmarkt 2024 – kommt bald die große Rallye?

Wie „Yahoo Finance“ berichtete, sieht Belski den S&P 500 bis Ende 2024 bei 5.100 Punkten. Damit würde dieser seinen Höchststand vom Januar 2022, als er bei 4.796 Punkten stand, deutlich übertreffen.

„Wir glauben, dass 2024 das zweite Jahr eines mindestens drei- bis fünfjährigen Prozesses sein wird, in dem US-Aktien eine normalere und typischere Performance aufweisen werden, und zwar vor dem Hintergrund eines normalen und typischen BIP- und Gewinnwachstums, einer normalen Bewertung und einer normalen Bandbreite von Anleiherenditen", schrieb BMO-Chefanlagestratege Brian Belski.

Selbst, wenn die USA im ersten Halbjahr eine Rezession bekommen würden, sollte es Aktien laut dem Experten dennoch gutgehen. Gerade die anhaltende Stärke auf dem US-Arbeitsmarkt stimmt ihn optimistisch, sodass es sich laut Belski nur per Definition um eine Rezession handeln würde.

Doch mit welchen Aktien sollte man sich eindecken? Laut Belski sollten Anleger 2024 „von allem ein bisschen“ besitzen. „Wir glauben, dass aktive Anlagestrategien im nächsten Jahr noch wichtiger sein werden, da viele der größten Aktien, die die Performance innerhalb der Sektoren angetrieben haben, diesen Schwung 2024 wahrscheinlich nicht beibehalten werden, was die Anleger dazu zwingt, nach anderen Gelegenheiten weiter unten im Spektrum der Marktkapitalisierung zu suchen".

Lesen Sie auch: Die Inflation sinkt – doch eine neue Gefahr für die Wirtschaft bahnt sich bereits an