Die Bundesregierung hat sich darauf verständigt, Unternehmen bei den hohen Energiepreisen zu unterstützen und eine Gaspreisbremse einzuführen. Allerdings: Unternehmen, die Hilfe aus der staatlichen Gaspreisbremse beziehen, dürfen dann nur noch begrenzt oder gar keine Dividenden mehr zahlen (das gleiche gilt auch für Boni). „Wer mehr als 25 Millionen Euro staatliche Unterstützung bekommt, darf bisher vereinbarte Höhen von Boni oder Dividenden nicht mehr erhöhen", zitiert die „Börsen-Zeitung“ Dennis Rhode, den haushaltspolitischen Sprecher der SPD. Und weiter: „Bekommt ein Unternehmen mehr als 50 Millionen Euro, verbieten wir die Auszahlung ganz“. Die Gaspreisbremse soll ab dem 1. März 2023 eingeführt werden, gilt aber rückwirkend zum 1. Januar. Allerdings können Unternehmen freiwillig auf die Hilfen verzichten und haben dann auch weiterhin die Möglichkeit, ihre Dividenden an die Aktionäre auszuschüttenn.