Die Medizintechnikfirma Carl Zeiss Meditec hat ihren Umsatzzuwachs im laufenden Quartal aufgrund von Währungslasten nicht in ein Gewinnplus ummünzen können. Die Einnahmen seien im Weihnachtsquartal binnen Jahresfrist zwar um fast 14 Prozent auf gut 241 Millionen Euro gestiegen, teilten die Thüringer am Mittwoch mit. Auch der Betriebsgewinn habe leicht auf knapp 28 Millionen Euro zugelegt. Ein niedrigeres Ergebnis aus Währungssicherungsgeschäften habe den Quartalsüberschuss allerdings um fast ein Zehntel auf 19,4 Millionen Euro gedrückt, hieß es. Die Jenaer sind spezialisiert auf optische Systeme für die Medizin, insbesondere die Chirurgie und die Augenheilkunde.

Vorstandschef Ludwin Monz zeigte sich dennoch zufrieden. "Unser Unternehmen entwickelt sich positiv. Mit zielgerichteten Investitionen im Bereich der Augenheilkunde sowie der Mikrochirurgie und Kostensenkungen im Bereich der Diagnostik schaffen wir heute die Voraussetzungen dafür, unseren Wachstumskurs und unsere Ertragsstärke nachhaltig abzusichern." Im aktuellen Geschäftsjahr, das bei Carl Zeiss Meditec bis Ende September läuft, will er die Marktposition seines Hauses ausbauen. Die operative Marge von zuletzt 11,6 Prozent soll im Gesamtjahr wie angepeilt zwischen 13 und 15 Prozent liegen.

Reuters