China kontert Brüssel: EU-MedTech bei Großaufträgen gesperrt – während europäische Schwergewichte wie Siemens & Zeiss unter Druck geraten, schießen heimische Gewinner in China durch die Decke! Wer jetzt umschichtet, reitet die Protektionismus-Rallye.
Europas Medizintechnik am Abgrund!
Heute Morgen schlugen die Alarmglocken in jedem Vorstandszimmer europäischer Medizintechnik-Giganten: China erklärt den heißen Handelskrieg und feuert eine unvergleichliche Revanche gegen Brüssel. EU-Hersteller von medizinischen Großgeräten – von Operationsmikroskopen bis zu Herz-Lungen-Maschinen – sind ab sofort bei allen staatlichen Aufträgen über 45 Mio. Yuan (6,3 Mio. US-Dollar) persona non grata. Wer jetzt auf der falschen Seite steht, sieht Massenausfälle und dramatische Gewinnwarnungen.
Brutaler Gegenschlag aus Peking
Erst im Juni hatte Brüssel chinesische Anbieter aus allen öffentlichen EU-Beschaffungen für Medizingeräte ab 5 Mio. Euro verbannt. Als Rechtfertigung nannte die Kommission Pekings rigorose Vorgaben: EU-Lieferanten seien in China de facto von 90 % aller öffentlichen Procurement-Projekte ausgeschlossen worden. Jetzt schlägt Beijing zurück – mit harter Handelspoltik und einer klaren Ansage: „Wir zeigen Augenmaß und Dialogbereitschaft, aber auf diese Schikanen haben wir schlicht keine andere Wahl“, so ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums.
Sofort-Verbot für EU-Firmen bei staatlichen Aufträgen ≥ 45 Mio. Yuan
Nur noch 50 % EU-Komponenten in Mischangeboten erlaubt – mehr sind keine Chance
Ausnahme: europäisches Kapital, das lokal in China investiert und fertigt
Grenzen des „europäischen Marktprivilegs“
Die Pekinger Direktive bestimmt, dass der europäische Anteil in einem Misch-Bieterangebot maximal 50 % betragen darf. Wer mehr als die Hälfte Medizintechnik-Komponenten aus Europa ins Rennen schickt, ist automatisch raus. Das trifft die großen Player:
Siemens Healthineers – Barclays belässt die Einstufung zwar auf „Overweight“, sieht jedoch Risiken durch ausbleibende Großaufträge in China.
Carl Zeiss Meditec – Goldman Sachs hält an „Buy“ fest, warnt aber vor deutlich verlangsamtem Wachstum im wichtigsten Zukunftsmarkt.
Drägerwerk – Warburg Research glaubt an langfristige Chancen, notiert das Papier aber derzeit auf Korrekturbedarf.
An der Börse reagierten alle drei Papiere mit Verlusten von 4–6 % allein am ersten Handelstag nach der Ankündigung.
Chinesische Gewinner stehen Schlange
Im Gegenzug genießen heimische Anbieter freie Fahrt. Mindray Medical, United Imaging und Yuwell haben bereits langfristige Rahmenverträge mit staatlichen Kliniken in Aussicht – ihre Aktien liegen aktuell 10–15 % unter ihren Jahreshochs und bieten mutigen Investoren neue Einstiegschancen.
Konflikt weitet sich auf Süßmost und Stahl aus
Der Krieg der Zölle bleibt nicht auf MedTech begrenzt:
Antidumping auf französischen Cognac – klassischer Schlag gegen Luxusgüter
EU-Ermittlungen gegen chinesischen EV-Export – drohende Strafzölle auf Elektroautos
Untersuchungen zu EU-Pork und Molkereiprodukten – jetzt wehren sich auch Schweine- und Milchbauern
Das 357 Mrd. USD schwere Handelsdefizit mit der EU treibt Peking an, systematisch Branchen für Branchen zurückzuschlagen.
Wang Yi auf Schadensbegrenzung – ohne Substanz
Chinas Außenminister Wang Yi reiste erst letzte Woche nach Brüssel, Paris und Berlin, um das Feuer zu dämpfen. Vergebens: Zwar signalisierte er Gesprächsbereitschaft, doch seine Versprechen, über Dialog eine „faire Lösung“ herbeizuführen, verpuffen angesichts des massiven EU-Defizits von 357,1 Mrd. USD im Warenverkehr.
Fazit
Die neuen Gegensanktionen Pekings legen klar: Handelskonflikte enden nicht bei Zöllen auf Stahl, sondern treffen mitten ins Hightech-Herz. Anleger, die den Wandel jetzt antizipieren, können enorme Gewinne einfahren – bevor der Nebel sich lichtet und die Märkte neu sortiert sind.
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