Immobilien sind wie schon seit Jahren eines der zentralen Anla­ gethemen weltweit. Auch in Deutschland fließt nach wie vor sehr viel Geld in direkte Immobilieninvestments oder auch Offene Immobilienfonds. Aber es gibt noch andere Möglichkeiten in Be­ tongold zu investieren - sogar mit ETFs.

Der iShares MSCI Target US Real Estate UCITS ETF bietet einfachen, kosteneffizienten und liquiden Zugang zu gelisteten Immobilienwerten. Der iShares­ ETF ist so konzipiert, dass er ein ähnliches Risiko­ Rendite­ Profil wie Di­rektinvestitionen bietet und gleichzeitig die Liquidität und einen ebenso einfachen Zugang wie ein REIT. Der zugrunde liegende In­dex ist sowohl regional innerhalb der USA als auch im Hinblick auf die Branchen breit diversifiziert.

Er beruht auf einem dreistufigen Auswahlprozess: Um die Volatilität zu reduzieren, erhalten Werte mit geringerer Schwankungsbreite ein höheres Gewicht. Das funk­tioniert folgendermaßen: Die Basis bildet der MSCI USA IMI Core Real Estate Index. Dessen Indexwerte werden entsprechend der Volatilität gewichtet. Aktien, die wenig schwanken, erhalten ein ho­hes Gewicht und Werte, die stark schwanken ein niedriges Gewicht.

Der Fremdkapitalhebel, den REITs normalerweise mit sich brin­gen, wird durch einen Deleveraging­ Ansatz gemanagt. Über diesen Punkt wird der Anleiheanteil zweimal jährlich angepasst. Zudem enthält der Index kurz laufende, inflationsindexierte Staatsanlei­hen (TIPs), um einen Inflationsschutz zu bieten. Die Gewichtungen der TIPs und REITs sind dabei sehr flexibel. In schlechten Zeiten der REITs steigt die Gewichtung der TIPs stark an. In der Finanz­krise 2008/2009 lag die Gewichtung der TIPs bei fast 70 Prozent. Die geschickte flexible Allokation führt dazu, dass sich die Volati­lität im Vergleich zum MSCI USA REIT Index deutlich reduziert.

Fazit: Wer mit dem Dollarrisiko leben kann, erhält einen interessanten ETF, der durch den flexiblen Anleiheanteil recht krisensicher ist.