Der Dax hat am Mittwoch keine Richtung gefunden. Zu Handelsbeginn hatte die Entlassung des US-Außenministers Rex Tillerson vom Vortag weiter auf die Stimmung gedrückt. Schnäppchenjäger nutzten dann die günstigen Kurse zum Einstieg. Gegen Nachmittag kamen negative Impulse von den US-Börsen.

An der Wallstreet starteten die Börsen jedoch zunächst freundlicher in den Handel. Nach schwächeren Konjunkturdaten drehte der US-Leitindex Dow Jones dann jedoch ins Minus. Die Einzelhandelsumsätze waren im Februar überraschend zurückgegangen. Zur Stunde notiert das New Yorker Barometer mit einem Prozent im Minus bei 24.770,70 Punkten.



Für leichte Unterstützung sorgte am deutschen Aktienmarkt der etwas niedrigere Eurokurs. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2369 US-Dollar (Dienstag: 1,2378 US-Dollar). Eine Rede von EZB-Chef Mario Draghi belastete. Der Italiener hatte erneut keine schnelle Straffung der derzeitig sehr lockeren Geldpolitik in Aussicht gestellt.

Auf Unternehmensseite stand der Sportartikelhersteller Adidas im Fokus. Der Dax-Konzern hatte überraschend starke Zahlen vorgestellt und die Langfrist-Prognose angehoben. Den Aktionären winkt eine satte Dividenden-Erhöhung, und ein dickes Aktienrückkauf-Programm. Zwischenzeitlich stieg die Adidas-Aktie um rund zwölf Prozent.

Nach oben ging es erneut auch für die RWE-Aktie (Plus vier Prozent). Die Analysten von BofA Merrill hatten den Innogy-Deal gelobt und das Papier zum Kauf empfohlen.