Kurstreiber ist die Börse in Japan, wo der unverändert schwächelnde Yen den Leitindex Nikkei 225 mit einem Plus von 0,8 Prozent stark anschob. Auch die deutschen Aktienmärkte bekommen weiter Unterstützung von der Währungsseite. Nachdem sich der Euro zu Wochenbeginn mit 1,2070 US-Dollar stark verteuerte verlor die Gemeinschaftswährung mittlerweile rund zwei Cent. Damit werden hiesige Exporte in das Ausland günstiger. In New York schloss der Dow Jones gestern dank guter Wirtschaftsdaten um 0,1 Prozent höher, der S&P 500 gewann 0,5 Prozent, und der Nasdaq verabschiedete sich mit einem Plus von 1,1 Prozent.

Investoren dürften neben dem Konflikt mit Nordkorea auch heute wieder auf eine Reihe von Konjunkturindikatoren achten. Im Mittelpunkt stehen europäische Inflationsdaten sowie einige US-Statistiken. Unter anderem werden in den USA Zahlen zu Einkommen und Ausgaben der Amerikaner Rückschlüsse auf den US-Verbraucher geben. Auf der Unternehmensseite stehen heute zusätzlich eine Reihe von Quartalsergebnissen an. Mit Zahlen von Fielmann, Ceconomy und Steinhoff könnte es dabei besonders im Nebenwerte-Index MDax zu Bewegung kommen.