* FACEBOOK: Das Bundeskartellamt will heute eine Entscheidung im Fall seiner Ermittlungen gegen den US-Konzern verkünden. Die Wettbewerbshüter hatten dem Internet-Netzwerk vorgeworfen, eine marktbeherrschende Stellung auf dem deutschen Markt für soziale Netzwerke zu missbrauchen. Dabei geht es in erster Linie um das Sammeln von Nutzerdaten aus Drittquellen - von eigenen Töchtern wie Whatsapp und Instagram bis hin zu Webseiten und Apps anderer Betreiber, auf die Facebook über Schnittstellen zugreifen könne. Am Ende des Verfahrens wird kein Bußgeld stehen. Vielmehr könnten die Wettbewerbshüter Facebook zwingen, bestimmte Praktiken abzustellen. Das Unternehmen hatte bestritten, in Deutschland ein Monopol errichtet zu haben.

* BREXIT: Die britische Premierministerin Theresa May bereitet laut "Telegraph" eine Verschiebung der für kommende Woche angesetzten, zweiten Parlamentsabstimmung über ihren Brexit-Kurs auf Ende Februar vor. Dies sei im Kabinett signalisiert worden. Diesen Donnerstag wird May in Brüssel erwartet, unter anderem zu Gesprächen mit EU-Kommissionschef Juncker.

* VOLKSWAGEN: Der Diesel-Skandal hat Volkswagen bisher 28 Milliarden Euro gekostet. Diese Zahl habe VW-Vorständin Hiltrud Werner dem "Handelsblatt" bestätigt, berichtete das Blatt. Allein die Anwaltskosten hätten sich inzwischen auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag summiert. Auch für 2019 rechne Werner mit "einem für unsere Juristen und die von uns mandatierten Kanzleien arbeitsreichen Jahr".

* GEA geht für 2019 von einem Umsatz moderat unter Vorjahresniveau aus. Beim operativen Ergebnis (Ebitda) erwartet der Konzern einen Rückgang auf 440 bis 480 Millionen Euro. "Vor diesem Hintergrund hält Gea nicht mehr an den im März 2018 kommunizierten Mittelfristzielen fest."

* AIRBUS: QANTAS hat ihre Order zum Kauf von acht Airbus-Superjumbos vom Typ A380 zurückgezogen. Die Airline nannte keine Gründe für die Stornierung des 2006 erteilten Auftrags. Erst jüngst hatten Insider gesagt, der bei weitem größte Kunde für den A380, die Airline Emirates, erwäge eine Umwandlung von einigen Aufträgen des Typs in kleinere Maschinen. Airbus erwäge deshalb eine früher als erwartete Einstellung des A380-Baus.

* TUI senkt die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr deutlich. Die Prognose, beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen um über zehn Prozent zuzulegen, lasse sich nicht aufrecht erhalten. Stattdessen werde nun im Geschäftsjahr 2019 ein Ergebnis auf dem Niveau von 2018 mit 1,18 Milliarden Euro erwartet.

* NOVARTIS: Der Schweizer Pharmakonzern sieht bei den Medikamentenpreisen in den USA die Decke erreicht. "Bei Novartis sehen wir Netto-Preiserhöhungen nicht länger als einen sinnvollen Betrag zu unserer langfristigen Planung", sagte Novartis-Chef Vasant Narasimhan in New York der Nachrichtenagentur Reuters.

* GRUNDRENTE: Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) lehnt Forderungen ab, die von ihm geplante Grundrente an eine Bedürftigkeitsprüfung zu koppeln. Wer über Jahrzehnte etwas geleistet habe, habe das Recht, deutlich mehr Rente zu bekommen als jemand, der nicht gearbeitet habe, sagte er der "Rheinischen Post". Deshalb solle es keine Prüfung geben. Denn es gehe nicht um Almosen, sondern um Lebensleistung.

rtr