* FRANKREICH/SYRIEN - Frankreich kündigt Schritte zur Gewährleistung der Sicherheit der französischen Truppen und Zivilisten im Nordosten Syriens an. Nach einer Dringlichkeitssitzung des Verteidigungskabinetts sagte die französische Präsidentschaft am Montag, das "in den kommenden Stunden" Maßnahmen ergriffen werden, um die französische Streitkräfte und Zivilpersonen zu schützen, die als Teil der internationalen Koalition gegen den Islamischen Staat (IS) kämpfen oder humanitäre Hilfe vor Ort leisten.

* POLEN - In Polen zeichnet sich ein deutlicher Wahlsieg der regierenden national-konservativen Partei PiS ab. Nach Auszählung der Ergebnisse in rund 40 Prozent der Wahllokale kommt die Partei von Ministerpräsident Mateusz Morawiecki auf 49,3 Prozent der Stimmen. Die linksliberale Koalition um die Bürgerplattform (PO) erreicht danach mit 22,3 Prozent den zweiten Platz, wie die Behörden am Montag mitteilten. Abgeschlagen auf den Plätzen landen kleinere Parteien, darunter der Links-Block Lewica mit 10,9 Prozent.

* BAYER - Singapurs Staatsfonds Temasek will an seinem Engagement bei Bayer festhalten. "Wir glauben daran, dass unsere Investmentthese für Bayer nach wie vor gültig ist", sagte Temasek-Europachef Tan Chong Lee dem "Handelsblatt". Temasek hält dem Blatt zufolge an dem Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern gut vier Prozent.

* VOLKSWAGEN hat einen Agenturbericht dementiert, die Luxusmarke Lamborghini verkaufen oder an die Börse bringen zu wollen.

* HUAWEI - Der chinesische Netzwerkausrüster darf einem Zeitungsbericht zufolge Komponenten für das gesamte deutsche 5G-Netz liefern. Das geht nach Informationen des "Handelsblatts" aus dem aktuellen Entwurf zu den Sicherheitsanforderungen für die Telekommunikationsnetze der Bundesnetzagentur hervor. Der Beschluss solle in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Eine zunächst geplante Klausel, die Huawei den Marktzugang versperren würde, sei in dem Papier nicht mehr enthalten.

* LIBERTY GLOBAL/SUNRISE - Der US-Kabelkonzern Liberty Global reagiert auf den Widerstand gegen den Verkauf der Tochter UPC an das Schweizer Mobilfunkunternehmen Sunrise. Entgegen den bisherigen Plänen will sich Liberty mit bis 500 Millionen Franken oder 7,8 Prozent an Sunrise beteiligen, wie der US-Konzern mitteilte.

* BOEING - Der wegen des Problemjets 737 MAX in der Krise steckende Flugzeugbauer trennt die bisher von Dennis Muilenburg in Personalunion gehaltenen Chefposten im Vorstand und Aufsichtsrat. Muilenburg bleibe Konzernchef, gebe den Vorsitz des Verwaltungsrats aber an Blackstone-Manager David Calhoun ab.

* FACEBOOK - Der Internetkonzern hat beim Aufbau seiner Kryptowährung Libra einen weiteren Rückschlag einstecken müssen. Das Online-Auktionshaus EBAY, der Online-Bezahldienst Stripe sowie die Kreditkartenanbieter MASTERCARD und VISA kehrten der Libra Association am Freitag den Rücken. Erst vor einer Woche war PAYPAL aus dem Projekt ausgeschieden.

* HANDELSSTREIT - Die USA und China haben sich nach den Worten von US-Präsident Donald Trump im Handelsstreit geeinigt. Beide Seiten hätten sich auf ein Teilabkommen verständigt, das unter anderem die Themen geistiges Eigentum, Währungsfragen und Finanzdienstleistungen umfasse, sagte Trump nach einem Treffen mit dem chinesischen Vize-Ministerpräsident Liu He. Die eigentlich für diese Woche geplante Erhöhung der Strafzölle auf chinesische Importgüter ist damit vom Tisch. Allerdings seien immer noch nicht alle Fragen ausgeräumt.

* CHINA - Der andauernde Handelsstreit mit den USA hat zu einem Rückgang der chinesischen Exporte im September geführt. Chinas Ausfuhren schrumpften im vergangenen Monat um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die Daten der Zollbehörde zeigten.

* USA - Hunter Biden, der Sohn des früheren US-Vizepräsidenten Joe Biden, ist von seinem Vorstandsposten in China nach den Korruptionsvorwürfen von US-Präsident Donald Trump zurückgetreten. Außerdem gab Hunter Biden das Versprechen ab, nicht für ein ausländisches Unternehmen zu arbeiten, sollte sein Vater Joe Biden 2020 zum Präsidenten gewählt werden.

rtr