* VIRUS/DEUTSCHLAND - Die Bundesnotbremse zur Bekämpfung der Coronavius-Pandemie wird nach jetzigem Stand nicht über den 30. Juni hinaus verlängert, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel ankündigte. Nach derzeitiger Entwicklung des Infektionsgeschehens könne die Verordnung ablaufen. Sie mahnte dennoch zur Vorsicht. Sollten die Zahlen wieder steigen, könne die Regelung jederzeit wieder in Kraft gesetzt werden, sagte die Kanzlerin nach dem deutsch-französischen Ministerrat.

* DEUTSCHLAND/CO2/MIETEN - Der Heizkosten-Aufschlag durch den CO2-Preis kann ab nächstem Jahr zwischen Mietern und Vermietern geteilt werden. Die beteiligten Ministerien von Union und SPD einigten sich am Montagabend nach längerer Debatte auf Details des Projekts, wie Reuters aus Regierungskreisen erfuhr.

* DEUTSCHLAND/USA/NORD STREAM 2 - Im Streit über die Gaspipeline Nord Stream 2 ist einem Medienbericht zufolge ein deutsches Verhandlungsteam in die USA gereist. Geleitet werde die Delegation von Jan Hecker, außenpolitischer Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel, berichtete die Funke Mediengruppe unter Berufung auf deutsche und US-Regierungskreise. Auch Chef-Wirtschaftsberater Lars-Hendrik Röller gehöre zur Delegation. Sie sollten unter anderem mit dem Nationalen Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, und der Handelsbeauftragten Katherine Tai zusammentreffen.

* VOLKSWAGEN - Einem Medienbericht zufolge zeichnet sich eine Einigung zwischen VW und mehreren ehemaligen Vorständen ab. Laut Vertragsentwürfen habe sich Ex-VW-Chef Martin Winterkorn bereiterklärt, rund zehn Millionen Euro an das Unternehmen zu zahlen, berichtete das Wirtschaftsmagazin "Business Insider".

* VW denkt über einen Börsengang für seinen Batteriebereich nach. "Wir schließen zunächst nichts aus - zumindest für das Zellgeschäft", sagte Technikvorstand Thomas Schmall dem "Handelsblatt". "Ein einzelnes Zellwerk ließe sich nicht an die Börse bringen, das Ganze muss schon auf höherer Ebene zusammengefasst werden."

* LUFTHANSA - Die deutsche Fluggesellschaft äußert sich positiv über den Vorstoß von SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz für Mindestpreise bei Flugreisen. "Wenn Mindestpreise heißen, dass Airlines ihre Kosten decken müssen und nicht Phantasiepreise unterhalb der anfallenden Steuern und Gebühren aufrufen dürfen, dann ist das legitim", sagte Lufthansa-Vorstandsmitglied Harry Hohmeister den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

* IMMOFINANZ - Der Immobilienkonzern ist zum Jahresauftakt bei stabilen Mieterlösen in die Gewinnzone zurückgekehrt. Unter dem Strich fiel ein Gewinn von 123,1 Millionen Euro an nach einem Verlust von 37,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal, teilte das Unternehmen mit.

* FACEBOOK/GOOGLE/NINE ENTERTAINMENT - Vor dem Hintergrund des neuen Mediengesetzes in Australien haben Facebook und Google nun auch mit Nine Entertainment eine Einigung erzielt. Das australische Multimedia-Unternehmen teilte mit, dass es mit Google und Facebook mehrjährige Verträge über die Lieferung von Inhalten im Rahmen des neuen australischen Gesetzes für Nachrichtenmedien unterzeichnet habe.

* TUI- Der Reisekonzern plant nach Aussage seines Startegievorstands Peter Krüger nach dem Verkauf der Beteiligung an den Riu-Hotel-Immobilien derzeit keine weiteren größeren Transaktionen im Hotelbereich. "Es kann sein, dass wir noch kleinere Deals über fünf oder insgesamt acht Häuser abschließen, aber ein großer Brocken ist nicht mehr in Sicht", sagte er der "Börsenzeitung".

rtr