* GROßBRITANNIEN - Bei der ersten Fernsehdebatte vor der britischen Parlamentswahl haben Premierminister Boris Johnson und Oppositionsführer Jeremy Corbyn eine bessere politische Diskussionskultur versprochen. Bei der Direktübertragung des Senders ITV gaben sich beide auf Anforderung der Moderatorin dazu die Hand. Allerdings versuchten sie während der Debatte, Zweifel an den Versprechen des jeweiligen Gegenübers zu streuen. Der Konservative Johnson wiederholte dabei seine Zusage, den Brexit am 31. Januar zu vollziehen. Labour-Chef Corbyn verwies auf seinen Plan, ein neues Brexit-Abkommen auszuhandeln und es der Bevölkerung in einem Referendum vorzulegen - mit der Option, in der EU zu bleiben.

* WIRECARD - Die Prüfer von EY haben laut "Handelsblatt" der Singapur-Tochter des Zahlungsdienstleisters das Testat für die Richtigkeit der Jahresbilanz 2017 verweigert. Das zeigten Dokumente im Register der singapurischen Aufsichtsbehörde Acra, berichtet die Zeitung.

* MERCK - Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern stellt einem Agenturbericht zufolge sein Pigment-Geschäft auf den Prüfstand. Merck erwäge einen Verkauf der Pigmenteinheit, die bis zu 1,5 Milliarden Euro wert sein könnte, berichtete die Agentur "Bloomberg". Das Merck-Management habe sich mit Finanzberatern und potenziellen Bietern getroffen, um das Interesse an dem Geschäftsfeld Pigmente, die unter anderem Autolacke den Perlglanzeffekt verleihen, auszuloten.

* AURUBIS - Die Wettbewerbshüter der EU nehmen die geplante Übernahme des belgisch-spanischen Recycling-Unternehmens Metallo durch Europas größte Kupferhütte genauer unter die Lupe. Die von Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager angekündigte vertiefte Untersuchung könnte bis zum 3. April dauern.

* ALIBABA - Der chinesische Online-Handelsriese wird Insidern zufolge bis zu 12,9 Milliarden Dollar bei seiner Zweitplazierung an der Hongkonger Börse erzielen. Laut zwei mit der Angelegenheit vertrauten Personen wird Alibaba potenziellen Anlegern die Anteilsscheine zu jeweils 176 Hongkong-Dollar anbieten, was einem Abschlag von 2,8 Prozent auf den Schlusskurs der Aktien in New York am Dienstag entspräche.

* ALITALIA - Der italienische Infrastruktur-Konzern ATLANTIA will sich zunächst doch nicht an der Rettung Alitalias beteiligen. Die Bedingungen dafür seien gegenwärtig nicht gegeben, erklärte das von der BENETTON-Familie kontrollierte Unternehmen. * BOEING soll nach einem tödlichen Unfall die Triebwerksabdeckungen aller 737 NG ändern. Die US-Behörde für Transportsicherheit (NTSB) sprach eine entsprechende Empfehlung an die Luftfahrtaufsicht FAA aus.

rtr