Es verweist auf ein NSA-Programm mit dem Namen "Treasure Map", mit dem das komplette Internet kartografiert werden solle. Ziel sei es, jedes mit dem Internet verbundene Gerät, "überall, jederzeit" sichtbar zu machen, zitiert das Magazin aus einer Präsentation. Das Programm diene unter anderem der "Planung von Computerattacken" und der "Netzwerk-Spionage".

Dem Bericht zufolge wollten sich NSA und GCHQ dazu nicht äußern. Die Telekom und Netcologne gaben demnach an, Nachforschungen betrieben, aber bislang keine verdächtigen Vorrichtungen oder Datenverkehre festgestellt zu haben. "Der Zugriff ausländischer Geheimdienste auf unser Netz wäre völlig inakzeptabel", sagte Telekom-Sicherheitschef Thomas Tschersich dem Magazin. "Wir gehen jedem Hinweis auf eine mögliche Manipulation nach. Zudem haben wir die deutschen Sicherheitsbehörden eingeschaltet."

Reuters