Die Aktie der Deutschen Telekom steht am Dienstag nach diesem Mega-Deal für das Unternehmen im Fokus. Kann das die zuletzt schwach gelaufene Aktie wieder anziehen lassen?

Die Aktie der Deutschen Telekom ist zuletzt im Kurs deutlich unter Druck geraten. Doch ein neuer Deal rückt den DAX-Konzern nun wieder in den Fokus der Anleger.

Mega-Deal für Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom und der US-Chipkonzern Nvidia wollen laut Insidern gemeinsam ein Rechenzentrum in Deutschland bauen. Das Bauprojekt soll ein Volumen von einer Milliarde Euro haben, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montagabend unter Berufung auf mit der Sachte vertraute Personen schrieb. Genutzt werden soll das Rechenzentrum vom Softwarekonzern SAP. Die Pläne dazu sollen demnach im kommenden Monat in Berlin mitgeteilt werden.

Nvidia, SAP und die Deutsche Telekom gaben auf Anfrage von Bloomberg keine Stellungnahme ab. Das deutsche Digitalministerium reagierte bislang nicht.

Deutschland braucht nach Einschätzung des Digitalverbandes Bitkom viel mehr eigene Rechenzentrums- und Cloud-Kapazitäten, wenn es seine digitale Souveränität stärken und weniger Abhängigkeit von Ländern wie den USA und China will. "Innerhalb Europas verfügt Deutschland über die höchsten Rechenkapazitäten", sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst der Deutschen Presse-Agentur im September. Aus internationaler Sicht verliere der Standort Deutschland aber eher an Bedeutung.

Wie geht es mit der Aktie der Deutschen Telekom weiter?

Eine sehr positive Nachricht für die Deutsche Telekom, doch Aktionären scheint sie vorerst nicht zu helfen. Nachdem die Papiere am Dienstag zunächst einen kleinen Kurssprung gemacht hatten, wurden die Gewinne im Laufe des Tages abverkauft. Der Chart deutet auf weitere Verluste in den kommenden Tagen & Wochen hin.

Für kurzfristig orientierte Investoren bietet sich nach dem Deal mit Nvidia also kein Einstieg an. Langfristige Anleger können die Schwächephase allerdings als mögliche Kaufchance nutzen.

Deutsche Telekom (WKN: 555750)

Enthält Material von dpa-AFX

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