Microsoft-Gründer Bill Gates konzentriert über die Hälfte seines Portfolios auf genau zwei Aktien. Darum sind sie so eine geniale Wahl

Er ist einer der reichsten Menschen der Welt: Bill Gates. Einige Jahre führte der Microsoft-Gründer diese Liste sogar an. Fest steht: Wenn einer weiß, wie man aus seinem Geld mehr machen kann, dann ist es Bill Gates. So kommt es auch, dass Leute noch immer gespannt verfolgen, auf welche Aktien und Vermögenswerte der Milliardär setzt. Ein Blick in sein Portfolio offenbart: Über die Hälfte davon konzentriert sich auf nur zwei Aktien.

Tatsächlich kann man nachverfolgen, wie die Microsoft-Legende investiert. Denn durch die sogenannte Form 13F müssen institutionelle Anleger mit über 100 Millionen Dollar an Anlagevolumen der amerikanischen Börsenaufsicht SEC jedes Quartal offenlegen, welche Aktien sie im Portfolio haben. Auch, wenn Bill und Melinda Gates mittlerweile kein Paar mehr sind, führen sie die gemeinsame Stiftung „Bill & Melinda Gates Foundation“ weiterhin fort. Der Bill & Melinda Gates Foundation Trust wiederum verwaltet das Vermögen der Stiftung und finanziert sie. Er wird von externen Investmentmanagern verwaltet. Die jüngste Offenlegung bezieht sich auf das dritte Quartal 2022. Bald sollten die Daten für das vierte Quartal jedoch ebenfalls veröffentlicht werden – Börse Online wird berichten. 

Auf diese zwei genialen Aktien konzentriert sich über die Hälfte von Bill Gates Portfolio

Die derzeit größte Position im Portfolio belegt wohl Bill Gates ganzer Stolz: Microsoft. Die Aktie macht nach jüngstem Stand rund 26,91 Prozent des Portfolios aus, was aufhorchen lässt. Noch im Quartal zuvor nahm sie gerade einmal 1,37 Prozent ein. Die Microsoft Aktie kam 2022 ganz schön unter die Räder, schloss das Jahr über 20 Prozent im Minus. Bill Gates scheint jedoch vom langfristigen Potenzial überzeugt. Bei Microsoft handelt es sich um einen mächtigen und grundsoliden Tech-Konzern, der noch immer hohe Wachstumschancen bietet. Gerade Microsofts Vorstoß in den Bereich künstliche Intelligenz mit seiner milliardenschweren Beteiligungen an OpenAI – das Unternehmen hinter dem legendären Chatbot ChatGPT – könnte der Aktie im KI-geprägten 2023 ordentlich Schub verleihen. Vor allem, weil Microsoft die KI-Technologie in andere Dienste wie die Cloud oder Suchmaschine Bing implementieren könnte und sich dadurch einen hohen Wettbewerbsvorteil erschaffen könnte. Gleichzeitig ist das Geschäftsmodell durch unterschiedliche Bereiche wie Office 365, die Cloud, Gaming, LinkedIn und mehr breit diversifiziert. 

Die zweitgrößte Position ist die Buffett-Aktie Berkshire Hathaway. Sie allein nahm im Quartal zuvor zwar noch über die Hälfte des Portfolios ein, ist nun aber mit 23,33 Prozent noch immer die zweitgrößte Position im Gates Portfolio. Damit setzt Gates zum einen mit Microsoft auf die wachstumsstarke Tech-Branche, zum anderen aber auch auf das finanzielle Talent des Orakels von Omaha: Warren Buffett hat es mal wieder geschafft: Während zahlreiche Aktien das volatile Jahr 2022 im Minus schlossen, konnte die Berkshire-Hathaway-Aktie sogar über acht Prozent zulegen. Gates jedenfalls scheint vom Potenzial des Orakel von Omahas überzeugt zu sein, da sich die Aktie auch schon in den Quartalen zuvor im Portfolio befand. Ein Kursziel von 370 Euro bietet jetzt fast 30 Prozent Kurschance.

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