Drägerwerk war eine der wenigen Aktien, die im Corona-Crash nicht nur verloren, sondern sogar stark zugelegt haben. Ganz anders dann in der Folgezeit, denn seit Ende März steht der im SDAX und TecDAX enthaltene Wert tendenziell unter Druck, ist dabei aber auf einem Niveau angekommen, das aus charttechnischer Sicht hochinteressant für den Einstieg ist. Mit dem ausgewählten Bonus-Cap-Zertifikat lässt sich alternativ eine schöne Seitwärtsrendite erzielen.

Mit dem gestrigen Zwölf-Wochen-Tief wurde der im März nach oben gebrochene langfristige Abwärtstrend wieder von oben angetestet. Zusammen mit einer horizontalen Zone, einem seit Ende Februar gültigen Aufwärtstrend und dem steigenden 200-Tage-Durchschnitt ergibt sich eine solide Unterstützungszone um 60/63 Euro, wodurch die inzwischen wieder etwa 16 Prozent entfernt liegende 58er-Schwelle gut abgesichert wird.

Bleibt diese bis zum 18. Dezember unangetastet, dann steigt das Papier PF27ZZ um 21 Prozent, wobei das Aufgeld zur Aktie zurzeit noch minimal ist. Der erste Stoppkurs wird bei 58,50 Euro platziert. Den steigenden Zeitwert berücksichtigend kann der Stop loss zudem wöchentlich um 0,40 Euro angehoben werden, so dass das Anfangsrisiko von 17 Prozent sukzessive sinken wird.



Name Drägerwerk-Bonus-Cap
WKN PF27ZZ
Aktueller Kurs 70,25 € / 70,35 €
Schwelle 58,00 €
Laufzeit 18.12.20
Stoppkurs 58,50 €
Anpassung Stoppkurs +0,40 €/Woche
Zielkurs 85,00 €
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

www.smartanlegen.de