Südafrikas Energieriese Sasol will grüner werden. Um die eigenen Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid bis 2030 gegenüber 2017 um mindestens zehn Prozent zu reduzieren hat der Kohleverstromer und Chemieriese mit Sitz im südafrikanischen Johannesburg zusammen mit dem Industriegasekonzern Air Liquide nun das größte Erneuerbare-Energien-Projekt des Landes ausgeschrieben. Allein Sasols Chemiekomplex Secunda, wo durch Kohleverflüssigung synthetisches Erdöl hergestellt wird, emittiert bisher mehr Kohlendioxid als mancher Ölkonzern. Um in Südafrika grüner zu werden wollen beide Konzerne dort nun bis 2030 zusammen 900 Megawatt Strom aus Erneuerbaren Energie beziehen. Auf Sasol sollen 600 Megawatt Strom entfallen. Die ersten 600 Megawatt Kapazität sollen bereits in diesem Jahr gesichert werden. Die Anlagen dafür sollen im Jahr 2023 in Betrieb gehen.

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