Die Einigung im griechischen Schuldenstreit hat am Montag auch den US-Börsen Auftrieb gegeben. Zudem sorgte die anhaltende Erholung der chinesischen Aktienmärkte für gute Stimmung an der Wall Street. Zu Wochenbeginn wurde zudem bekannt, dass China seine Exporte im Juni überraschend gesteigert hat, was Sorgen vor einer allzu starken Konjunkturabkühlung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt dämpfte. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte in den ersten Handelsminuten ein Prozent auf 17.935 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500 stieg 0,8 Prozent auf 2094 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte ein Prozent auf 5045 Punkte vor.

Die Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone wendeten eine Pleite Griechenlands im letzten Moment ab. Nach einer Marathonsitzung einigten sie sich am Montagmorgen auf die Umrisse eines neuen Hilfsprogramms. Binnen drei Jahren sollen weitere 82 bis 86 Milliarden Euro nach Athen fließen.

Auf den Einkaufszetteln der Investoren stand unter anderem Apple. Die Aktien des Technologiekonzerns verteuerten sich um 1,2 Prozent, nachdem ein Broker die Dividendenpapiere in Erwartung eines erfolgreichen Marktstarts des neuen iPhone 6S im September auf "Kaufen" von zuvor "Halten" hochgestuft hatte.

Die Anteilsscheine von Remy International sprangen 42 Prozent in die Höhe. Zuvor hatte der Autozulieferer BorgWarner mitgeteilt, den Elektromotoren-Hersteller für rund 1,2 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. BorgWarner-Papiere legten um rund ein Prozent zu.

Reuters