Jamie Dimon, Chef von J.P. Morgan und einer der einflussreichsten Banker weltweit, warnt erneut vor dunklen Wolken am Finanzhimmel. Auf einer Konferenz sieht er Risiken durch Zölle, Inflation und geopolitische Veränderungen – und erwartet bereits ab Sommer spürbare Folgen für Börse und Wirtschaft.

Jamie Dimon gilt als CEO von J.P. Morgan als mächtigster Banker der Welt. Bereits seit Längerem warnt der Experte aber vor den Risiken am Markt und sieht dunkle Wolken aufziehen. Auf der Morgan Stanley US Financials Conference hat er nun seine Warnungen bestätigt.

Experte warnt vor drastischer Verschlechterung für Aktien & Börse

„Ich denke, es besteht eine reale Chance, dass sich die Zahlen bald verschlechtern“, sagte Dimon auf der Konferenz unter anderem mit Blick auf die Wirtschaftsdaten aus den USA. Besonders in den Zöllen sieht er ein Risiko für die weitere Wirtschaftsentwicklung und die der Preise. Der mächtigste Banker der Welt sagte weiter: „Wenn die Inflation ihr hässliches Haupt erhebt oder es zu einer Stagflation kommt, wird das die Leute schockieren.“

Dimon rechnet mit ersten sichtbaren Auswirkungen bereits im Juli, August, September, Oktober, wie es von ihm hieß.

Zudem warnte Dimon mit Blick auf die Diskussion rund um den US-Dollar. Er sagte dazu: „Wenn wir nicht länger die führende Militärmacht sind, wenn wir nicht länger die führende Wirtschaftsmacht sind, dann werden wir auch keine Reservewährung mehr haben. Dafür gibt es derzeit keinen Ersatz.“

Kommt jetzt bei Aktien der Abverkauf?

Der CEO von J.P. Morgan sieht also einige Risiken auf die Börse zukommen, die sich potenziell negativ auf die Aktienkurse niederschlagen könnten.

Dennoch sollten Anleger nicht in Panik verfallen, denn Jamie Dimon warnt bereits seit Jahren vor potenziellen Risiken für den Aktienmarkt, die sich letztlich bisher nicht realisiert haben.

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