Noch gravierender fällt die Entwicklung des Vorsteuerergebnisses aus, das mit 116 Millionen Euro gut sechs Prozent unter dem Vorjahr liegt. Für das Gesamtjahr erwartet das Familienunternehmen Fielmann nun nur noch einen stagnierenden Gewinn. Fundamental aber scheint das Geschäftsmodell des Unternehmens weiter intakt.

Angesichts einer alternden Bevölkerung wächst die Zahl der Brillenträger weiter, Gleiches gilt für Hörgeräte. Das Geschäftsfeld baut Fielmann seit einiger Zeit aus. Zusätzlich expandiert das Unternehmen mit eigenen Filialen nach Italien. Dieser Schritt auf den neuen Markt ist, neben steigenden Personalkosten und negativen Währungseffekten durch den Schweizer Franken, auch der Hauptgrund für die Stagnation. Mittelfristig aber dürften neue Produkte und Märkte wieder zu steigenden Gewinnen führen.

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