Diese Dividendenaristokraten sind in ernsthafte Probleme geraten und könnten in der näheren Zukunft ihre Dividende kürzen. Von diesen Titeln sollten sich Anleger jetzt fernhalten:

Auch wenn 8,8 Prozent Dividendenrendite in der Spitze bei diesen drei Dividendenaristokraten steht – ein Kauf bietet sich für Anleger trotzdem nicht an. Hintergrund: der Titel des Aristokraten ist grundsätzlich eine Vergangenheitsbetrachtung und sagt wenig über die aktuelle Situation des Unternehmens aus bzw. kann sogar darüber hinwegtäuschen.

Finger weg von diesen Dividendenaristokraten

Folglich kann es Sinn machen, einige dieser sogenannten „Qualitätsaktien“ einem genaueren Blick zu unterziehen und sich eventuell von einigen Titeln fernzuhalten:

Air Products and Chemicals (Dividendenrendite: 3,0 Prozent)

Der Industriegashersteller Air Products and Chemicals stand zuletzt arg unter Druck, nachdem im Zuge neuer Geschäftszahlen bekannt geworden ist, dass die Preissetzungsmacht des Konzerns zu schwinden droht.

Zwar dürfte dies nicht zwangsläufig direkt eine Kürzung der Dividende zur Folge haben, allerdings zeigt es, dass operativ einiges im Argen liegt. 

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3M (Dividendenrendite: 6,5 Prozent)

Zwar ist 3M eine der beliebtesten Turnaround-Wetten unter Investoren, besonders seit die großen Rechtsstreitigkeiten bei dem Konzern beigelegt worden sind, allerdings sind die Probleme und das Risiko einer Dividendenkürzung weiter hoch.

Denn 3M kämpft mit hohen Schulden, sinkendem Free Cashflow und der Unfähigkeit trotz eines breiten Patentportfolios Preissteigerungen durchzusetzen.

Leggett & Platt (Dividendenrendite: 8,8 Prozent)

Steigende Kosten, Inflation und hohe Zinsen belasten die Profitabilität von Leggett & Platt und vielfach wird angenommen, dass das Unternehmen bei einer Fortsetzung dieser Entwicklung die eigene Dividende streichen muss.

Mit dem Möbel- und Bettbauer würde der Börse nicht nur ein Aristokrat, sondern sogar ein Dividendenkönig verloren gehen.

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