Freenet haben die Anleger mit ihrem Quartalsbericht überzeugt. Die Aktien standen mit einem Plus von 2,6 Prozent an der TecDax-Spitze. Trotz eines niedrigeren Umsatzes im zweiten Quartal weise das Unternehmen eine gute Profitabilität aus, schrieb LBBW-Analyst in einem Kommentar. Im zweiten Quartal steigerte Freenet seinen operativen Gewinn um 2,9 Prozent auf 87,6 Millionen Euro. Allerdings sank der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Vertragskunde binnen Jahresfrist um ein Euro auf 21,5 Euro. Der Mobilfunkanbieter kippte wegen der Aufgabe einiger wenig profitabler Handelsgeschäfte seine Umsatzziele für dieses und nächstes Jahr. "Die Modifikation beim Umsatz sollte nicht überraschen. Sowohl unsere Schätzungen als auch der Konsens gehen bereits von einem Umsatzrückgang aus", hieß es in einer Kurzstudie der DZ-Bank.