Allerdings hat sich das Geschäft im zweiten Halbjahr weniger dynamisch gezeigt. Und diese Entwicklung dürfte sich im neuen Geschäftsjahr fortsetzen. Die Baukonjunktur ist noch robust, die Dynamik hat sich aber abgeschwächt. Zudem sieht sich Geberit mit Kostensteigerungen konfrontiert, und auch die Konkurrenz schläft nicht. Die Analysten von Berenberg haben beobachtet, dass Geberit in einzelnen Märkten Anteile verloren hat.

Klar ist heute auf jeden Fall, dass der Konzern seine Wachstumsraten kaum halten kann. Und die steigenden Kosten dürften der hohen Marge einige Prozentpunkte abknabbern. Das ist eine ziemlich schlechte Ausgangssituation für eine Aktie, die für ihre Perfektion bewertet wird. So beträgt die Relation zwischen Börsenwert und Umsatz nahezu fünf, das KGV liegt bei satten 22,3. Angesichts dieser Ausgangsbasis stuft BÖRSE ONLINE die Aktie aktuell mit "Verkaufen" ein.

Unsere Empfehlung: Verkaufen.