Der Gewinn würde dann gegenüber dem Vorjahr zwar immer noch wachsen, bei einer Vergleichsgröße von 131 Millionen Euro aus 2018 ist das am unteren Ende jedoch viel zu wenig, um die aktuelle Bewertung der Aktie mit einem KGV von 21 und einer Kurs-Buchwert-Relation von über drei zu rechtfertigen. Deshalb hat die Aktie deutlich an Wert verloren und ist unter den Stoppkurs von BÖRSE ONLINE gefallen.

Sie wird deshalb erst einmal mit "Verkaufen" eingestuft. Unsere Skepsis beruht vor allem auf drei Punkten. Im zweiten Quartal hat der Gewinn stagniert. Auch wenn das Neugeschäft deutlich wächst, könnte sich diese Flaute über mehrere Quartale fortsetzen. Und reduzieren die Investoren die Wachstumserwartung weiter, bleibt die Bewertung immer noch anspruchsvoll. Letztlich ist die Aktie auch charttechnisch in einem riskanten Terrain. Das 52-Wochen-Tief liegt bei 70 Euro. Fällt die Aktie unter dieses Niveau, könnte noch ein Ausverkauf starten. Die nächste harte Unterstützung liegt unter 50 Euro.

Unsere Empfehlung: Verkaufen.