Ein dreiviertel Jahr nach dem Börsengang könnte der Automobilzulieferer Hella in den MDAX aufsteigen. Die Entscheidung wird morgen verkündet und könnte der zuletzt deutlich stärker als der Gesamtmarkt korrigierenden Aktie eine gewisse Stabilität verschaffen. Ein Investment in das ausgewählte Bonus-Cap-Zertifikat sollte sich lohnen.

Bei der Schwelle gehen wir unter das Korrektur-Tief vom August, mit dem interessanter Weise auch der im November etablierte und zwischenzeitlich längst vergessene moderate Aufwärtstrend bestätigt wurde. Die daraus resultierende Unterstützung liegt aktuell um 33,65/34,00 Euro.

Das ausgewählte Papier wird um 27 Prozent zulegen, wenn die Schwelle bei 32,00 Euro bis zum 17. März 2016 behauptet wird. Für diese attraktive Seitwärtsrendite ist aktuell ein Aufgeld zum Basiswert von akzeptablem 7 Prozent zu akzeptieren. Gewinnmitnahmen werden bei einem Anstieg des Derivats auf 46,75 Euro angepeilt. Auf die letzten drei Prozentpunkte Gewinn verzichten wir also.

Sehr genau definieren lässt sich der Stoppkurs. Dieser wird leicht unter das Tagestief des Scheins vom Crash-Tag 24. August platziert. Ein Stop loss bei 33,75 Euro also sorgt für ein Verlustrisiko von 10,5 Prozent wodurch sich ein Chance-Risiko-Mix von mehr als zwei zu eins ergibt.



Name: Hella-Bonus-Cap

WKN: CN49VZ

Aktueller Kurs: 37,52 € / 37,71 €

Laufzeit: 17.03.16

Schwelle/Cap: 32,00 € / 48,00 €

Stoppkurs: 33,75 €

Zielkurs: 46,75 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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